Warum du beim Fotografieren versagst & Dinge, die du vermeiden solltest

Frustiert, weil deine Fotos nicht so werden, wie du sie gerne hättest und du nicht den erwünschten Erfolg hast? Hier sind 6 Tipps, wie du besser wirst.

6 Tipps, wie du deine Fotografie verbesserst

Wenn du frustriert bist, dass deine Fotos einfach nicht den gewünschten Standard zu erreichen scheinen, und du jetzt wahrscheinlich den Tiefpunkt deiner Fotoreise erreicht hast, bist du bei mir an der richtigen Adresse.
Hier sind meine 6 ultimativen Tipps, wie du deine Denkweise ändern kannst und deine Fähigkeiten verbesserst.

1. Du vergötterst deine Ausrüstung

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Du glaubst, dass diese Ausrüstung dir helfen wird, tolle Bilder zu schießen, die eine magische Wirkung beim Betrachter erzielen. Du glaubst, dass du mit Blende 1,4 dieses supergeile Bokeh hinkriegst. Du hast Stunden damit verbracht, über eine bestimmte Kameramarke zu fantasieren, die dir zu schönen 4K-Bildern verhelfen könnte.
All dies mag wahr sein, aber viele Dinge, die bei der Aufnahme guter Fotos eine Rolle spielen, hängen eher vom Fotografen ab, als von der Ausrüstung.

2. Du glaubst, dass eine gute Ausrüstung deine fehlenden Fähigkeiten ausgleichen kann

Finde den besten Platz zum Arbeiten

Das Neueste und Beste zu haben ist nicht alles. Lass uns doch als Beispiel mal den Sport nehmen. Das sollte für jeden, der irgendwann in seinem Leben Sport getrieben hat, leicht nachvollziehbar sein.

Glaubst du, dass ein Amateurspieler im Tennis, wenn er den besten Tennisschläger der Welt bekommt, in einem Wettkampf auf hohem Niveau gut abschneiden wird? Wahrscheinlich nicht.

Dieser Spieler müsste auf jeden Fall seine Fähigkeiten in der Art und Weise trainieren, wie er mit dem Schläger umgeht, um gut abschneiden zu können. Den besten Schläger der Welt zu haben, hilft diesem Spieler nicht unbedingt dabei, die Ergebnisse zu erzielen, die er gerne hätte. Aber wenn er jeden Tag hart trainiert und lernt, den Schläger richtig zu schwingen, wird er es schaffen.

Dasselbe gilt für die Fotografie. Eine gute Kamera zu haben, ohne zu wissen, wie man ihre Funktionen nutzt, hilft dir nicht unbedingt dabei, ein gutes Foto zu machen. Versuch also erstmal, mit deiner vorhandenen Ausrüstung zu arbeiten und sie zu beherrschen, bevor du dir eine teurere Ausrüstung anschaffst, nur weil du denkst, dass sie dir helfen wird, deine Fotografie auf die nächste Stufe zu bringen.

3. Du ziehst es vor, bessere Technik zu kaufen, als das zu beherrschen, was du schon hast

Nehmen wir zum Beispiel mich. Ich habe nicht die neuesten Sony-Kameras, die gerade überall gepriesen und gelobt werden. Ich gehe mit meiner Olympus vor die Tür. Ich nutze sie sogar für die meisten Portrait-Shootings, für die ich bezahlt werde. Und nicht nur das, die meiste Zeit verwende ich auch nur mein 12-100 1:4 Pro für alle Shootings.

Es ist nicht alles, die ausgefallenste neue Ausrüstung zu haben. Lerne oder entdecken neu, was dein Equipment leisten kann. Du wirst überrascht sein, welches Potenzial in Ihrer derzeitigen Ausrüstung steckt.

4. Erlaube dir, Fehler zu machen

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Scheitern ist ein sehr starker Abschreckungsfaktor, der uns davon abhält, neue Dinge auszuprobieren. Dinge, die vielleicht ein hohes Risiko, aber auch eine große Belohnung mit sich bringen. Vielleicht denkst du: „Ich bin nicht gut genug, um das zu fotografieren, oder ich habe nicht genug Erfahrung“, aber mal ehrlich: wer fängt schon mit Erfahrung an?

Wenn deine Vorfahren das nicht schon seit Jahrzehnten machen, wirst du immer bei Null anfangen. Scheitern zeigt dir nur, wie unerfahren du eigentlich bist, aber es ist ein sehr gutes Lernwerkzeug, das dir helfen kann, vorwärts zu kommen, wenn du die Angst, Fehler zu machen, überwinden kannst.

5. Hör auf, dich selbst zu etikettieren

Hör auf, dich selbst als Versager zu bezeichnen. Mach einfach weiter und versuch es noch einmal. Scheitere weiter und versuch es noch einmal. Lerne, wie du dich dort verbessern kannst, wo du glaubst, versagt zu haben, sei es bei der Komposition, der Beleuchtung oder beim Storytelling.

Wichtig ist, dass du nicht mit Nachdenken und Grübeln deine Zweit verschwendest, sondern einfach weiter lernst und dich verbesserst. Denn jeder trifft irgendwann auf Probleme und Herausforderungen.

Wenn du weitere hilfreiche und konstruktive Ratschläge suchst, solltest du dich aktiv in Facebook-Gruppen beteiligen. Veröffentliche deine letzte Aufnahme, und die Leute werden dir helfen, dein Foto zusammen mit hilfreichen praktischen Ratschlägen zu kritisieren.

WA? Vergiss den Scheiß im letzten Absatz ganz schnell wieder! Warum? Schau hier:

Hör auf, nach Meinungen zu fragen!
Konstruktive Kritik ist Bullshit!

6. Your best shot is your next shot!

Sei bescheiden und lerne weiter! Natürlich findest du bei YouTube und vielen anderen Quellen im Internet jede Menge Informationen und Input. Interessant zum Beispiel, um Tipps zur Konfiguration deiner Kamera, deiner Blitze oder anderem Zubehör zu bekommen. Fotografieren lernst du aber nicht durch Videos oder irgendwelche schlauen Typen, die dir erzählen, wie man toll fotografiert. Fotografieren lernst du durch Fotos machen! Fotos und nochmal Fotos.

Kleine Lektion für den Anfang…

Fassen wir zusammen:

Ich hoffe, diese sechs Punkte haben dir einen kleinen Ausblick auf deine fotografische Reise gegeben. Zu wissen, was falsch ist, wird dir die Weisheit geben, deine Richtung zu ändern.

Ich kann mit Sicherheit behaupten, dass ich ohne Fehler und Misserfolge heute nicht da wäre, wo ich bin.

Wie immer: Danke für’s Lesen!

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