Die Krise macht Fotografen pleite

Nur noch "Bad News" in unserer Branche? Lasst uns doch einfach über ein paar positive Dinge sprechen, die für Fotografen jetzt möglich sind. Und über Chancen. Natürlich.

Und was kannst du jetzt tun?

Fotografen-Blogs und YouTuber verbringen immer noch viel Zeit damit, über all die Dinge zu sprechen, die schiefgehen. Sie machen Vorhersagen, als könnten sie die Zukunft sehen. Und weil die das alle besser können als ich, werde ich denen auch das Trübsal blasen, die Untergangstheorien und die prophetischen Vorhersagen überlassen.

Lasst uns doch einfach über ein paar positive Dinge sprechen, die zum Beispiel in der “Fotoindustrie” noch möglich sein sollten. Ich teile euch jetzt einfach mal in zwei Kategorien ein:

Diejenigen, die als Fotografen Geld verdienen

Diejenigen, die einfach leidenschaftlich gerne und nur zum Spaß Fotos machen

Wenn dein Auskommen vom Einkommen aus der Fotografie abhängt, würde ich dir als Erstes raten, dich nicht zu sehr vom Hype der Medien beeinflussen zu lassen. Man kann davon ausgehen, dass die Aussagen des RKI und der WHO, die davor warnen, dass sich die Situation verschlechtern wird, bevor sie sich bessert, richtig sind. (Tun wir einfach mal so.)

Tu das, was Fotografen (und andere Unternehmer) sowieso instinktiv tun sollten: nach Wegen suchen, um Probleme zu lösen.

Meine 30+ Jahre in der professionellen Fotografie haben mich gelehrt, dass es immer Höhen und Tiefen geben wird. Been there, done that. Wenn die Wirtschaft angespannt ist, bedeutet das nur, dass ich für jeden Auftrag, den ich bekomme, und für jeden Euro, den ich verdiene, härter arbeiten muss. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten war ich aber immer bereit, Aufträge anzunehmen, denen ich normalerweise nicht zustimmen würde, um über die Runden zu kommen.

Wichtig ist, flexibel zu sein. Bereit, sich anzupassen.

Das Leben und auch das Geschäft werden weitergehen, es wird sich nur alles verlangsamen, und die Verbraucher werden auf allen Gebieten viel selektiver sein, mit wem sie arbeiten und wie sie ihr Geld ausgeben.

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Übrigens: Die Natur ist noch da. Und du darfst auch noch raus!

Die Fotografen, die diese Krise überleben, werden diejenigen sein, die bereit sind, ihren Einsatz zu erhöhen und für ihre Kunden die “Extra-Meile” zu gehen. Die Fotografen, die überleben, wirst du nicht jammern hören. Sie werden auch nicht in den sozialen Medien darüber meckern, wie schlecht die Dinge stehen und wie schrecklich die Kunden doch sind, weil sie kein Geld ausgeben. Die Fotografen, die überleben, werden den Kopf nicht hängen lassen. Sie werden Beziehungen zu früheren Kunden aufbauen und potenzielle neue Kunden kontaktieren, weil sie verstehen, dass der wahre Wert ihrer Fotografie wenig mit den Fotos, aber alles mit der Erfahrung zu tun hat, die sie ihren Kunden bieten.

Die Fotografen, die überleben, werden nicht nur härter und länger arbeiten (müssen), um ihr Geschäft über Wasser zu halten, sie werden jede freie Minute nutzen, um zu üben, um sich selbst herauszufordern, um auf den Aufbau neuer Fähigkeiten hinzuarbeiten, die ihnen jetzt helfen, zu überleben. Das wird ihnen helfen, noch besser zu sein, wenn die Virusbedrohung vorbei ist und die Wirtschaft zurückkehrt.

Für Fotografen, die leidenschaftlich gerne zum Spaß fotografieren

Mach weiter, mit dem, was du tust! Lass nicht nach! Wenn du wegen des Virus jetzt eine Menge Freizeit hast, weil du von der Arbeit freigestellt bist – nutze sie für Zeit mit deiner Kamera. Nutze die Zeit, um andere Genres der Fotografie zu fotografieren. Du erweiterst deine Erfahrungen, entdeckst neue Techniken und erweiterst deine Fähigkeiten. Fähigkeiten, die du beim Fotografieren in einem anderen Genre erlernst, können in der Regel an deine eigene Arbeit angepasst werden, und die Erfahrung wird die Art und Weise, wie du die Dinge kreativ “siehst”, verändern.

Was solltest du NICHT tun?

Gib nicht auf! Denk daran, dass du nicht der einzige Mensch bist, der diese Zeiten erlebt und durchmacht. Wir stecken alle gemeinsam in dieser Situation.

Wir überleben als Gemeinschaft. Wir überleben, indem wir uns gegenseitig helfen, indem wir aufeinander achten, indem wir uns gegenseitig motivieren. Wir stecken alle gemeinsam drin.

Wie immer: Danke für’s lesen!

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