Es gibt keinen fucking Schlüssel zum Erfolg

Ich habe das gleiche Zeug gelesen wie du. Die gleichen reißerischen Artikel, Newsletterüberschriften und Webseitentitel, die mir Erfolg ohne Ende in einfachen 5 oder 10 Schritten versprechen. Fazit: Wer's glaubt, wird steinreich. Oder auch nicht.

Es gibt keinen fucking Schlüssel zum Erfolg.

Aber glaub doch einfach weiter dran

Ich habe das gleiche Zeug gelesen wie du. Die gleichen reißerischen Artikel, Newsletterüberschriften und Webseitentitel, die mir Erfolg ohne Ende in einfachen 5 oder 10 Schritten versprechen. “30 Kunden in 30 Tagen”, “10.000 Follower in 2 Wochen” und den ganzen anderen Quatsch. Ich habe sie alle aus den gleichen Gründen gelesen wie du – weil ich dachte, da gibt es jetzt die ultimative Anleitung, wie ich alles noch besser, noch schöner, noch größer machen kann.

Aber what the fuck? Sie haben mein Leben nicht besser gemacht. Sie haben mich nicht besser gemacht. Und gewonnen habe ich auch nichts. Ich habe Jahre damit verbracht, den Schlüssel zum Erfolg zu finden, im festen Glauben daran, dass es irgendwo die ultimativen Geheimtipps gibt, die mir den Weg zum Olymp des Unternehmertums zeigen und mich zu einem der ganz Großen machen.

Und was kam dabei heraus? Verschwendete Jahre. Verschwendet, weil der Schlüssel zum Erfolg gar nicht existiert. Es gibt keine “Superformel” erfolgreich zu sein, und danach zu suchen ist sogar ziemlich erschreckend egoistisch. Wir sind fest überzeugt, dass wir es verdient haben, groß zu sein, also muss es doch verdammt nochmal auch einen Weg dahin geben, oder?

Wenn du nach dem Schlüssel suchst (das ist sowas wie das Ding mit dem heiligen Gral oder dem Bernsteinzimmer), suchst du auch nach einem einfachen Weg, einer Garantie, einer narrensicheren Methode. Einem “Cheat-Code” im Spiel des Lebens.

Bei meiner Suche habe ich so vieles verpasst, was im Leben wirklich zählt – Erfahrungen, Leidenschaften und Momente der Freude, weil ich einen Weg gesucht habe, ein Gewinner zu werden.

Weißt du was? Der beste Rat, den ich je bekommen habe, war auch gleichzeitig der schlechteste Rat, den ich je bekommen habe. Der beste, weil er erprobt und bewährt ist und der schlechteste, weil es hart ist, ihn zu befolgen. Und wir wissen das.

Es ist ein Rat, den mir mein erster Mentor und Professor an der Uni gab, als noch zu stur und zu arrogant war, zuzuhören. Es ist der gleiche Rat, den mir meine Eltern gaben, als ich meinen ersten Job angefangen habe.

“Du musst deinen Arsch bewegen und hart arbeiten. Das ist der einzige Weg, der sich wirklich auszahlt. Der einzige Weg, das zu erreichen, was du willst.”

Arsch hoch

Wir alle haben diesen Rat gehört, und wir alle haben versucht, ihn zu ignorieren, weil Arsch bewegen und arbeiten verdammt hart und anstrengend klingt und vor allem bestimmt ziemlich lange dauert. Ja, genau so ist es. Aber das macht den Rat nicht weniger wertvoll und wahr.

Fakt ist: Egal, wie viele Blog-Posts oder Bücher du liest, die dir erzählen, dass Richard Branson’s “Erfolgsgeheimnisse eines Multimilliardärs” oder Jack Dorsey’s “Keys To Success” die Wahrheit sind – die Wahrheit ist: Auch diese beiden haben es nur durch harte Arbeit geschafft. Sie sind jeden verdammten Tag aufgestanden und haben getan, was getan werden musste und ihre Arbeit erledigt, um Stück für Stück weiter zu kommen.

Genau das hat ihre Firmen ans Laufen gebracht, sie erfolgreich gemacht. Es ist so sicher wie das Amen in der Kirche, dass es nicht nur der “Glaube an sich selbst” war, oder morgens um 6 aufstehen und joggen gehen. Das hat sicherlich nicht geschadet, aber es hat auch keine lukrativen Verträge abgeschlossen, Projekte bewältigt oder eine Firma geführt.

Wenn du Arbeit vermeiden willst, indem du nach all den “Schlüsseln” suchst, verschwendest du deine Zeit, haderst mit dir selbst und lässt dich hängen.

Das Ding ist aber, ich kann dir auch nicht garantieren, dass harte Arbeit dich tatsächlich automatisch zum Erfolg führt. Aber ohne harte Arbeit wirst du ziemlich auf die Fresse fallen. Das kann ich dir garantieren.

Ich will dir auch nicht den Floh ins Ohr setzen, dass 100 Stunden Arbeit die Woche der einzige Weg ist. Zuviel ist auch eine schlechte Idee. Dich totarbeiten eine noch schlechtere. Vor allem ist sie ungesund, man fühlt sich am nächsten Morgen so kaputt. ;-)

Was zählt ist: Du musst deine Arbeit ernst nehmen und dich durchkämpfen. Es gibt keinen “Schlüssel zum Erfolg” – alles Bullshit.

Konzentriere dich auf das, was du tust, finde für dich selbst den richtigen Weg, arbeite!

Dein

Hochzeitsreportage

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