10 Posing-Tipps für Einsteiger-Models

Wenn du denkst, dass Fotoshooting bedeutet, einfach nur hübsch für die Kamera auszusehen, denk nochmal nach. Bei vielen Einsteiger-Models geht es immer darum, eine Hand auf die Hüfte zu legen und eine Art lasziven oder leeren Blick aufzusetzen. Hier findest du 10 einfache Tipps für den Einstieg.

Wenn du denkst, dass Fotoshooting bedeutet, einfach nur hübsch für die Kamera auszusehen, denk nochmal nach. Bei vielen Einsteiger-Models geht es immer darum, eine Hand auf die Hüfte zu legen und eine Art lasziven oder leeren Blick aufzusetzen. Modeln ist aber harte Arbeit. Mit konstanter Arbeit, Wiederholung, stundenlang auf High Heels rumlaufen, Kritik, Konkurrenz und vielen anderen Herausforderungen. Wenn du nicht weißt, wo du anfangen sollst, hier sind 10 Posing-Tipps und Ideen, die du beachten solltest, wenn du deinen ersten „Auftritt“ hast.

Tipps zum Posing: Ein Leitfaden für Einsteiger-Models

In einem Fotoshooting gibt es nichts Schlimmeres als ahnungslose Einsteigermodelle und einen stillen Fotografen. Unabhängig von der Erfahrung werden Models immer eine Richtungsangabe und Aweisungen vom Fotografen erwarten. Es ist aber immer besser zu wissen, wie man seine Posen projiziert und seine besten Winkel zeigt. Im Folgenden findest du Posing-Tipps, die man bei Einsteigermodellen beachten sollte.

1. Kinn nach vorne

Sei kein „Nackenmonster“. Tyra Banks ermutigt dich, deinen Hals bis zur maximalen Länge zu strecken. Eine Kamera kann nur zweidimensional sehen. Das bedeutet, dass ein Foto nicht dreidimensional ist, es sei denn, es wurde dreidimensional aufgenommen. Klingt logisch? Ist es auch. Wenn du dein Kinn nach vorne schiebst, wird die so genannte „Jawline“ (auf Deutsch: Kinn-Kiefer-Kontur) verlängert und es bilden sich stärkere Linien. Diese Pose sieht auf einem Foto natürlich aus, obwohl sie sich für dich vielleicht unnatürlich anfühlt.

2. Atme durch den Mund

Das macht eine ganz andere Stimmung und bessere Fotos. Bei geschlossenem Mund verkrampft sich der Kiefer und verleiht den Seiten deines Gesichts zusätzliches Gewicht. Das kann einem Bild auch einfach einen gelangweilten neutralen Look geben. Bei leicht geöffnetem Mund ist der Kieferansatz verlängert und gibt dem Betrachter eine subtile intime Einladung. Du wirst entspannt, natürlich und sexy zugleich aussehen.

3. Hände und Zehen wie beim Ballett

Hände zeigen ist leider vielen Models super unangenehm. Einer der besten Posing-Tipps, der dir helfen wird, dies zu bekämpfen, ist, deine Hände zu entspannen, als ob du beim Ballett wärest, deine Finger leicht zu spreizen, leicht gebeugt an den Gelenken. Von dort aus sollten die Hände je nach Ästhetik des Shootings in eine Position gebracht werden, die mit dem Bild übereinstimmt. Deine Zehen hingegen sollten meistens nach außen gerichtet sein, um anmutig zu wirken. Dieser Tipp lässt deine Figur und deine weiblichen Kurven wirken.

Bewerbungsfotos vom Profi

Posing-Ideen für Einsteiger-Models

Für Einsteiger geht es vor allem darum, ein Portfolio zusammenzustellen, aus dem Agenturen und Kunden eine Entscheidung treffen können. Deine Posen in der Sedcard werden deine Karriere verändern oder beenden, bevor sie überhaupt begonnen hat. Hier sind einige der klassischen Posen, die du zu deinem Repertoire hinzufügen kannst. Gern geschehen.

4. Sitzende Posen

Sitzende Posen können stark wirken und differenziert sein oder Entspannung oder Verletzlichkeit vermitteln. Diese Posen können viele verschiedene Emotionen für den Betrachter hervorrufen, je nachdem, wie dein Oberkörper mit deinen Beinen interagiert. Knie zusammen, Knöchel auseinander, Oberkörper nach vorne gefaltet, und deine Arme, die anmutig deine Beine umarmen, werden ein trostloses und verlassenes Gefühl geben. Knie auseinander, Ellbogen auf den Knien, Brust hoch, und dein Gesicht, das in die Kamera spöttelt, sieht hart und kraftvoll aus. Unschuld und Aufregung werden mit Knien und Knöcheln zusammen und unten am Rand des Stuhls vermittelt, wobei der Oberkörper sanft über die Oberschenkel gefaltet wird, während Schultern und Gesicht hoch gehalten werden, mit Blick auf die Kamera.

5. Bewegung

Bewegung fällt ins Auge und verleiht einem unbewegten Bild eine weitere Dimension. Es kann ein Foto oder viele Versuche brauchen, bis die Perfektion erreicht ist. Achte beim Springen, Gehen, Haarewerfen, Drehen oder Laufen auf deinen Gesichtsausdruck. Dabei ist es schwierig, einen „normalen“ Ausdruck zu halten. Die Finger neigen auch dazu, während der Bewegung seltsame Dinge zu tun. Halte sie in Schach.

6. Über die Schulter

Diese Pose wird oft für Beauty-Aufnahmen, Nahporträts und Headshots geschätzt und konzentriert sich auf dein Gesicht. Es geht um Hals und Kinn. Deher muss diesen auch die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt werden. Diese einfache Pose kann auch noch betont werden, indem man mit den Händen mit den Haaren spielt oder das Gesicht sanft berührt.

Models gesucht

7. Die S-Linie

Neben der künstlichen Verlängerung durch High Heels oder Kinn strecken ist es unerlässlich, natürliche Kurven für eine Sanduhrform zu betonen oder zu minimieren. Wenn du dich von der Kamera wegbewegst, ist es eine einfache Möglichkeit, die natürlichen Kurven deiner Hüften und deines unteren Rückens zu erhalten und zu betonen. Wenn du beabsichtigst, Kurven zu minimieren, lege das meiste Gewicht auf den hinteren Fuß, wobei der vordere Fuß leicht nach vorne gekreuzt ist. Der Unterkörper kann durch leichtes Nach vorne lehnen weiter minimiert werden. Wenn du hingegen deine Kurven betonen möchtest, leg das meiste Gewicht auf das Vorderbein, wenn du von der Seite fotografiert wirst. Wenn du der Kamera frontal gegenüberstehst, betonst du eine Hüfte, indem du das meiste deines Gewichts auf ein Bein legst.

8. Spiel mit deinen Haaren

Natürlich sollte dein Haar während des Shootings sauber, glänzend und gut gepflegt oder gestylt sein. Werde kreativ und spiele mit ihm. Probiere verschiedene Haarpositionen aus, lege sie auf die eine oder andere Seite oder fasse die Haare im Nacken zusammen. Alle Haarposen sind sehr individuell. Denk über den Tellerrand hinaus, um ein beeindruckendes Porträt zu erhalten.

9. Hände im Gesicht

Alles, was die Hände berühren, wird das Auge auf dem Foto auf sich ziehen. Diese traditionelle Hands-on-the-Face-Pose wurde zu einem Favoriten. Das liegt daran, dass die Hände den Blick des Betrachters zum Gesicht lenken. Die einfachsten Handgesten können viel hinzufügen. Den gleichen neutralen Gesichtsausdruck beizubehalten und einfach die Hände zu wechseln, ist ein guter Trick, um die Posen von Einsteigermodels zu üben. Achte dabei auf nur leichte Berührungen mit den Händen. Nicht drängeln. Achte darauf, dass die Hände nicht an Krallen erinnern und dass das Gesamtbild natürlich und ungezwungen wirkt. Außerdem ist das Letzte, was du willst, dein Gesicht zu zerquetschen.

10. Beweg dich

Versuche, eine Hüfte, einen Ellbogen, ein Knie oder eine Schulter in eine andere Richtung zu bewegen, aber nicht alles auf einmal. Geh nicht auf Nummer sicher und bleibe in der gleichen Pose. Mische es mit innovativen Posen. Deine wildeste Pose könnte diejenige sein, die ausgewählt wurde. Du kannst mit einer sehr einfachen Pose beginnen und dann langsam mit subtiler Bewegung und durch Hinzufügen eines Körperteils nach dem anderen darauf aufbauen.

PS: Ab und zu suchen wir nach neuen Gesichtern zur gegenseitigen Portfolio-Erweiterung. Das Ganze auf der so genannten TfP-Basis (Time für Pictures), das heißt, Model und Fotograf erbringen ihre Leistungen jeweils kostenlos. Also win/win. ;-) Frag doch einfach mal unverbindlich an, wenn du Lust hast…

Wenn Dir dieser Artikel gefallen hat und Du mir etwas Gutes tun möchtest, damit ich nicht verdurste:

Sei der Erste, der diesen Beitrag teilt!